Veranstaltungsdetails
Knapp 80 Besucher interessierten sich für die musikalische Lesung zum Thema Chopin und Böhmen. Andreas Wehrmeyer las Texte zu den verschiedenen Aufenthalten Chopins in Böhmen, u. a. auch aus seiner Korrespondenz mit dem Adelsgeschlecht Thun–Hohenstein. Martin Vojtíšeks temperamentvolles und virtuoses Spiel brachte Chopins Klavierstücke (u. a. zwei Mazurky, eine Nocturne und die Sonate b–moll op. 35) zu besonderer Geltung.
Vielfältig waren die Beziehungen Frédéric Chopins (1810–1849) zu Böhmen: Wiederholt führten ihn seine Wege nach Prag, Teplitz, Dux und Karlsbad. Unter seinen Lehrern und Freunden waren viele Böhmen; und noch in seinen Pariser Jahren pflegte er gute Kontakte zu Land und Leuten. Zum 200. Geburtstag des polnisch–französischen Komponisten hat das Sudetendeutsche Musikinstitut Regensburg eine farbige Musik– und Textcollage erarbeitet, die den „böhmischen Leidenschaften“ Chopins nachspürt.
Eintritt: frei, Spenden erbeten
Eine Veranstaltung des Kulturreferenten für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein und des Sudetendeutschen Musikinstituts Regensburg