Veranstaltungsdetails
Mit dem Vize–Präsidenten des deutschen Bundestages Wolfgang Thierse MdB, dem Sprecher der Sudetendeutschen Bernd Posselt MdEP, dem Professor für die Geschichte Osteuropas und Vorsitzenden des Collegium Carolinum Martin Schulze–Wessel und dem Professor für Neuere und Neueste Geschichte sowie Direktor der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung Manfred Kittel.
Nach langer Diskussion innerhalb und außerhalb des Bundestags wurde am 30. Dezember 2008 die unselbständige Bundesstiftung „Flucht Vertreibung Versöhnung“ gegründet, getragen vom „Deutschen Historischen Museum“ in Berlin. Neben dem Stiftungsrat wurde ein wissenschaftlicher Beraterkreis berufen, als Gründungsdirektor der Münchner Historiker Manfred Kittel.
Die erwartete Konsolidierung trat allerdings nicht ein, die öffentliche Kontroverse setzt sich bis in die Gegenwart fort. Im Lauf des Jahres 2010 beschloss der Bundestag, den Stiftungsrat und den Beraterkreis zu erweitern. Im Oktober legte Manfred Kittel den „Entwurf eines Eckpunktepapiers“ vor, den der Stiftungsrat als gute Beratungsgrundlage begrüßte, einige Historiker dagegen scharf kritisierten, unter ihnen der Münchner Osteuropaexperte Martin Schulze Wessel. Zu Beginn des Jahres 2011 trat der neue wissenschaftliche Beraterkreis zusammen, in dem Fachleute aus Deutschland, Polen, der Schweiz, Ungarn und den USA vertreten sind. Die Thematik ist so brisant, daß sie Politiker und Wissenschaftler gleichermaßen berührt.
Moderation: Peter Becher
Eintritt: 5 Euro, Mitglieder des ASV: 3 Euro
Eine Veranstaltung des Adalbert Stifter Vereins