Veranstaltungsdetails
Schätzt die tschechische Gesellschaft ihre Kultur und schätzt die tschechische Kultur umgekehrt die tschechische Gesellschaft? Was brachten 25 Jahre Freiheit der tschechischen Literatur und den tschechischen Schriftsteller(innen)? Im zweiten Teil des Vortrags werden Veränderungen in der derzeit stark oligarchisch beherrschten tschechischen Medienwelt und die Problematik journalistischer Unabhängigkeit unter diesen Bedingungen thematisiert.
Jiří Peňás, geb. 1966 in Prostějov/Proßnitz. Aufgewachsen im Erzgebirge beziehungsweise in Falkenau/Sokolov, Studium der Bohemistik und Geschichtswissenschaft an der Karlsuniversität in Prag. Nach 1991 Leiter des Feuilletons mehrerer tschechischer Medien (Lidové Noviny, Respekt, Týden, erneut Lidové noviny). Spezialgebiet Tschechische Literatur, häufig auch gesellschaftspolitische Beiträge. Seit 2008 wöchentlicher Blog über seine Reisen, oft auch nach Deutschland. 2004 Herausgabe seiner Essaysammlung Deset procent naděje (Zehn Prozent Hoffnung). 2013 mit dem Ferdinand–Peroutka–Preis, der renommiertesten Auszeichnung für Journalisten in Tschechien, ausgezeichnet.
Eintritt frei
Eine Veransaltung des Adalbert Stifter Vereins in Kooperation mit dem Tschechischen Zentrum München