Veranstaltungsdetails
In der Ausstellung und der Begleitpublikation wird der bewußte oder unbewußte Anteil von Literatur und Kunst am Ersten Weltkrieg gezeigt. Dabei werden sowohl das Schwanken der Künstler und Intellekturellen zwischen Patriotismus und Pazifismus als auch ihr freiwilliges Engagement in Kriegssachen geschildert. In der Vielzahl der Namen sind ganz verschiedene Einstellungen zum Krieg zu erkennen, aber auch innerhalb einzelner Biographien sind unterschiedliche Phasen und Wandlungen zu beobachten. Einige der Schriftsteller und Künstler im Dienst der k.u.k. Kriegspropaganda stammten aus Böhmen und Mähren; ihnen ist in dieser Ausstellung besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Adalbert Stifter urteilte über den Krieg (Über die Schule, 1849): „… das Traurigste der Dinge, die Schande für vernünftige Wesen, der Krieg…“
Seine Schriftstellerkollegen vor und nach seiner Zeit äußerten ähnliche Gedanken und verstanden ihre Tätigkeit als Dienst an der Humanität und der Gewaltlosigkeit. Nicht wenige von ihnen aber lieferten mit ihren Werken den Nährboden für Gewalt, Aggression und Krieg.
Die Ausstellung findet von Dienstag, 28. Oktober bis Freitag, 12. Dezember 2014 unter den folgenden Öffnungszeiten statt:
Mo–Do 9.00–17.30 Uhr
Fr 9.00–15.00 Uhr
Eine Veranstaltung des Adalbert Stifter Vereins