Veranstaltungsdetails
Seit dem 12. Jahrhundert leben Deutsche im Karpatenbogen – die Siebenbürger Sachsen. Die deutsche Sprache, eine starke Bindung an ihre Heimatregion sowie die evangelische Konfession spielen in ihrem Selbstverständnis eine besondere Rolle. Ein Großteil der Siebenbürger Sachsen lebt nach Flucht und Aussiedlung in Deutschland, doch auch in Siebenbürgen, das heute in Rumänien liegt, leben nach wie vor einige Tausend Siebenbürger Sachsen. Gemeinsam mit anderen Gruppen zählen sie zur Minderheit der Rumäniendeutschen. Auch der aktuelle Staatspräsident Rumäniens, Klaus Johannis, gehört dieser kleinen, aber selbstbewussten und höchst aktiven Gruppe an.
Kann man in Deutschland Siebenbürger Sachse sein? Und kann man in Rumänien Deutscher sein? Wie ist das Verhältnis der Siebenbürger Sachsen zu „Mutterland“, „Vaterland“ und zur multikulturellen Heimatregion Siebenbürgen? Und wie geht insbesondere eine jüngere Generation mit diesem Erbe um?
Diesen Fragen widmet sich eine Podiumsdiskussion mit Karin Gündisch (Schriftstellerin), Nadine Konnerth-Stanila (Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland), Beatrice Ungar (Chefredakteurin, Hermannstädter Zeitung).
Moderation: Florian Kührer-Wielach (IKGS)
Veranstalter: Münchner Volkshochschule, Adalbert Stifter Verein, Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) und der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland/Kulturreferat