DeutschEnglischTschechisch

Search

FacebookYoutube

Ongoing exhibitions

bis 24. Februar 2024

 

Der Hohnsteiner Kasper — der Puppenspieler Harald Schwarz

Ausstellung

Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, Düsseldorf
 

Den Hohnsteiner Kasper schuf 1928 Max Jacob mit seiner Puppenbühne in Hohnstein in der Sächsischen Schweiz. Von hier aus zogen die charakteristischen Figuren mit den geschnitzten Köpfen in die Welt. Das „Kasperle-Theater“, volkstümliche Unterhaltung, die auch der Information, dem Klatsch und dem Tratsch diente, entwickelte sich bald zu einer anspruchsvollen Theatergattung. 2021 nahm die Deutsche UNESCO-Kommission die Tradition des „Kasper-Theaters“ schließlich als schützenswertes Kulturgut in das Verzeichnis „Immaterielles Kulturerbe“ auf.

Der Puppenspieler Harald Schwarz kam 1921 in Teplitz-Schönau zur Welt. Er war hochmusikalisch, ein erfahrener Komponist und versierter Interpret. Auch war er der letzte Bühnenleiter, der die Hohnsteiner Tradition bis 1995 und damit am längsten fortführte. Jahrzehntelang (von 1939 bis Ende der 1960er Jahre) spielte Schwarz das beliebte traditionelle oder leicht abgewandelte Hohnsteiner Kasperspiel Jacobʼscher Prägung. Ab 1970 ließ er sich für seinen vom Musical beeinflussten Stil in Prag völlig neue Hand- und Stabfiguren herstellen, die sich durch ihre Größe und Fernwirkung auszeichneten. Zu seinen erfolgreichsten Inszenierungen für Erwachsene aus dieser neuen Ära zählt die Puppentheateradaption Der brave Soldat Schwejk (1971). Die Stücke wurden im gesamten Bundesgebiet, in Tschechien, Italien, Südamerika und den USA gezeigt: Schwarz fungierte dabei als Bühnenleiter, Puppenspieler, Texter und Musiker.

Öffnungszeiten: Mo und Mi 10-17 Uhr, Di und Do 10-19 Uhr, Fr 10-14 Uhr, Sa auf Anfrage

Laufzeit der Ausstellung: 07. Dezember 2023 bis 24. Februar 2024

Eintritt frei

Eine Ausstellung des Museums für PuppentheaterKultur Bad Kreuznach in Kooperation mit der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und dem Kulturreferat für die böhmischen Länder

mehr

bis 7. April 2024

 

Kulturelle Brücken in Europa

Adel aus Böhmen und Mähren nach 1945

Moravské zemské muzeum, Palais Dietrichstein - Zelný trh 295, Brünn/Brn, Tschechien
 

Die Ausstellung beleuchtet das Engagement des Adels aus den böhmischen Ländern nach dem Zweiten Weltkrieg am Beispiel von Richard Belcredi, Johanna von Herzogenberg, Ferdinand Kinsky, Nikolaus Lobkowicz, Franz Schwarzenberg, Karl Schwarzenberg, Angelus Waldstein-Wartenberg OSB, Daisy Waldstein-Wartenberg sowie der Familie Thun.

Viele Adelige, die vertrieben wurden oder vor den Kommunisten flohen, hielten den Kontakt mit der alten Heimat aufrecht und pflegten das Bewusstsein der gemeinsamen kulturellen Wurzeln. Damit schlugen sie nach 1945 Brücken über politische, nationale und gesellschaftliche Grenzen hinweg. Ihr Wirken war geprägt von Kultur, Menschlichkeit und christlichem Glauben. Dank ihrer familiären Verbindungen sowie ihrer Zugehörigkeit zu europäischen und christlichen Netzwerken und geleitet von einem ererbten Verantwortungsgefühl, trugen auch sie schließlich zur politischen Wende im Jahr 1989 bei.

Neben den Biografien und Aktivitäten einzelner Persönlichkeiten zeigt die Ausstellung auch die Hintergründe ihres Engagements, die sich aus der Einstellung des Adels zu Eigentum, Kulturerbe, Nation und dem christlichen Glauben ergeben.

Ausstellungsdauer bis 7. April 2024

Öffnungszeiten: Mi–Fr, 9–17 Uhr, Sa 10-17 Uhr, So 13-17 Uhr

Eintritt in die Ausstellung siehe www.mzm.cz/mista/oteviraci-doba-a-vstupne

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Mährischen Landesmuseum in Brünn.

Die Ausstellung des Adalbert Stifter Vereins entstand in Kooperation mit dem Institut zur Erforschung totalitärer Regime (Prag) und Post Bellum (Prag).

Gefördert durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und das Bayerische Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

mehr

bis 19. November 2023

 

Kulturelle Brücken in Europa

Adel aus Böhmen und Mähren nach 1945

Novoměstská radnice - Věž (Neustädter Rathaus - Turm), Karlovo náměstí 1/23, Prag 2

Die Ausstellung beleuchtet das Engagement des Adels aus den böhmischen Ländern nach dem Zweiten Weltkrieg am Beispiel von Richard Belcredi, Johanna von Herzogenberg, Ferdinand Kinsky, Nikolaus Lobkowicz, Franz Schwarzenberg, Karl Schwarzenberg, Angelus Waldstein-Wartenberg OSB, Daisy Waldstein-Wartenberg sowie der Familie Thun.

Viele Adelige, die vertrieben wurden oder vor den Kommunisten flohen, hielten den Kontakt mit der alten Heimat aufrecht und pflegten das Bewusstsein der gemeinsamen kulturellen Wurzeln. Damit schlugen sie nach 1945 Brücken über politische, nationale und gesellschaftliche Grenzen hinweg. Ihr Wirken war geprägt von Kultur, Menschlichkeit und christlichem Glauben. Dank ihrer familiären Verbindungen sowie ihrer Zugehörigkeit zu europäischen und christlichen Netzwerken und geleitet von einem ererbten Verantwortungsgefühl, trugen auch sie schließlich zur politischen Wende im Jahr 1989 bei.

Neben den Biografien und Aktivitäten einzelner Persönlichkeiten zeigt die Ausstellung auch die Hintergründe ihres Engagements, die sich aus der Einstellung des Adels zu Eigentum, Kulturerbe, Nation und dem christlichen Glauben ergeben.

Ausstellungsdauer bis 19. November 2023

Öffnungszeiten: Di–So, 10–18 Uhr (Mittagspause 12–13 Uhr)

Eintritt in die Ausstellung: 60 Kč, ermäßigt 40 Kč, Familienpreis 130 Kč

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Neustädter Rathaus, Prag.

Die Ausstellung des Adalbert Stifter Vereins entstand in Kooperation mit dem Institut zur Erforschung totalitärer Regime (Prag) und Post Bellum (Prag).

Gefördert durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und das Bayerische Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

mehr

Menu

Close menu

Funded by the Federal Government Comissioner for Culture and the Media:

Contact
Press
Newsletter
Data protection
Imprint
Sitemap

Diese Website verwendet Cookies auschließlich zur essentiellen Funktionalität, es erfolgt keinerlei automatische Erfassung Ihrer personenbezogenen Daten oder Ihres Nutzungsverhaltens – nähere Informationen hierzu finden Sie unter Datenschutz.

OK