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Der Standpunkt der Kunst
eines Volkes ist immer
der Standpunkt
seiner Menschlichkeit.

Adalbert Stifter

Veranstaltungen

Dienstag, 23. April 2024

19.30 Uhr

„Am Tanze fehlte es nicht ...“

Der Junge Smetana in Tagebuch und Musik

Evangelische Brüdergemeinde Berlin, Kirchgasse 14, Berlin

In seinem Jugendtagebuch schildert der Komponist das gesellige Leben in Pilsen mit Bällen und Ausflügen in die Umgebung und die Schmerzen erster unglücklicher Liebe.

„Eine Gesellschaft, wo getanzt, oder musicirt wird, und der Smetana fehlt, heißt nichts“, schreibt der 17-Jährige in sein Tagebuch. Und wirklich, das Leben des Pilsener Gymnasiasten ist geprägt von Bällen und anderen gesellschaftlichen Ereignissen, bei denen er als Pianist und Tänzer reüssiert. Konflikte mit Vermietern und vor allem die Ablehnung durch die heftig angeschwärmten Mädchen der Gesellschaft trüben die Stimmung des Teenagers kaum. Es entstehen deutschsprachige Lieder wie „Der Pilgrim“ oder „Schmerz der Trennung“ sowie Klavierstücke wie die Luisen-Polka.

Das 2022 vom Tschechischen Nationalmuseum als wissenschaftliche Ausgabe vorgelegte deutschsprachige Tagebuch von Bedřich Smetana (1824–1884) ermöglicht spannende Einblicke in die künstlerische Sozialisation des jungen Komponisten, insbesondere für seine Pilsener Schuljahre 1840–1843. Die Lesung daraus wird verbunden mit etwa zeitgleich entstandenen Liedern und Klavierstücken und in den historischen Kontext gestellt.

Mit Václav Petrbok und Olga Mojžíšová sowie Claas Würfel (Lesung), Thoma Jaron-Wutz (Tenor), Marek Kozák (Klavier).

Eintritt: frei

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Nationalmuseum der Tschechischen Republik – Bedřich-Smetana-Museum, dem Institut für tschechische Literatur der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, dem Sudetendeutschen Musikinstitut, der Philharmonie Pilsen und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa. Gefördert vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.

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Mittwoch, 24. April 2024

18.00 Uhr

„Am Tanze fehlte es nicht ...“

Der junge Smetana in Tagebuch und Musik

Hochschule für Musik Franz Liszt, Hochschulzentrum am Horn, Carl-Alexander-Platz 1, Weimar

In seinem Jugendtagebuch schildert der Komponist das gesellige Leben in Pilsen mit Bällen und Ausflügen in die Umgebung und die Schmerzen erster unglücklicher Liebe.

„Eine Gesellschaft, wo getanzt, oder musicirt wird, und der Smetana fehlt, heißt nichts“, schreibt der 17-Jährige in sein Tagebuch. Und wirklich, das Leben des Pilsener Gymnasiasten ist geprägt von Bällen und anderen gesellschaftlichen Ereignissen, bei denen er als Pianist und Tänzer reüssiert. Konflikte mit Vermietern und vor allem die Ablehnung durch die heftig angeschwärmten Mädchen der Gesellschaft trüben die Stimmung des Teenagers kaum. Es entstehen deutschsprachige Lieder wie „Der Pilgrim“ oder „Schmerz der Trennung“ sowie Klavierstücke wie die Luisen-Polka.

Das 2022 vom Tschechischen Nationalmuseum als wissenschaftliche Ausgabe vorgelegte deutschsprachige Tagebuch von Bedřich Smetana (1824–1884) ermöglicht spannende Einblicke in die künstlerische Sozialisation des jungen Komponisten, insbesondere für seine Pilsener Schuljahre 1840–1843. Die Lesung daraus wird verbunden mit etwa zeitgleich entstandenen Liedern und Klavierstücken und in den historischen Kontext gestellt.

Mit Václav Petrbok und Olga Mojžíšová sowie Claas Würfel (Lesung), Thoma Jaron-Wutz (Tenor), Marek Kozák (Klavier).

Eintritt: frei

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Nationalmuseum der Tschechischen Republik – Bedřich-Smetana-Museum, dem Institut für tschechische Literatur der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, dem Sudetendeutschen Musikinstitut, der Philharmonie Pilsen und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa. Gefördert vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.

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Samstag, 4. Mai 2024

13.00-19.00 Uhr

Das kleine Gespenst lädt ein

Informationsstand

Wissenschaftspark "Albert Einstein", Telegrafenberg, Potsdam

In Vorlese- und Mitmachangeboten werden die böhmischen Wurzeln von Otfried Preußler und seinen beliebten Kinderbuchfiguren erkundet.

Das kleine Gespenst, die kleine Hexe, der Räuber Hotzenplotz: Die bunte Figurenschar aus der Feder Otfried Preußlers bevölkert bis heute die Kinderzimmer. Weniger bekannt ist, wie viel von der Heimat des 1923 in Liberec/Reichenberg geborenen Autors in diesen Werken steckt. Die böhmische Sagenwelt ist hier ebenso präsent wie der Alltag auf den Dörfern und in den Städten, auch Spuren der wechselvollen Geschichte lassen sich entdecken. So hat das kleine Gespenst schon im Dreißigjährigen Krieg mitgemischt und besucht regelmäßig die Ritter im Ahnensaal seines Schlosses; Preußler hat sich zu diesem Buch von den Erzählungen seiner Großmutter Dora über die Weiße Frau inspirieren lassen. „Hotzenplotz“ ist der deutsche Name einer Stadt in Mährisch Schlesien (tschechisch Osoblaha).

Wir reisen mit unseren großen und kleinen Gästen in unserem Zelt auf dem Forschungscamp durch Preußlers böhmische Welten – mit Vorleseaktionen, Mitmachangeboten und vielem mehr.

Auf dem Potsdamer Tag der Wissenschaften 2024, organisiert von proWissen Potsdam e.V., werden Hochschulen, Schulen und Forschungseinrichtungen ihren Arbeitsalltag jenseits der Institutsmauern präsentieren. Außerdem werden Schülerinnen und Schüler zeigen, wie sie sich im Unterricht mit Wissenschaft beschäftigen.

Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa im Rahmen seines Jugendprogramms #eastplorers, in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat für die böhmischen Länder.

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Aktuelles

Online Veranstaltungen

Neu auf Youtube:

Im Fokus: Caro Matzko

Gespräch mit der Moderatorin

YouTube-Premiere

Caro Matzko ist als Moderatorin aus Radio und Fernsehen bekannt: bei Bayern 2 in Eins zu Eins. Der Talk oder als Kolumnistin der Glosse Ende der Welt, auf dem Planet Wissen, als Sidekick in der bekannten Sendung Ringlstetter oder als Podcasterin ihrer eigenen Abendshow (ARD-Mediathek). Ihre journalistische Arbeit begann Caro Matzko schon während ihres Studiums der Kommunikationswissenschaften, Politik und Soziologie in München.

Matzkos Vater, Jahrgang 1934, stammt aus Osterode in Ostpreußen und musste als 10-jähriger seine Heimat verlassen. Ein Trauma, das Auswirkungen bis heute und auch auf Caros Leben hat: In ihrem gemeinsam mit Tanja Marfo verfassten Buch Size egal – Dein Selbstbewusstsein kann nicht groß genug sein, das sich mit ihrer Magersucht und Essstörungen auseinandersetzt, thematisiert Matzko die Bedeutung ihrer Familiengeschichte für die Krankheit und die Auswirkungen auf die eigene emotionale Stabilität. Vor allem darauf, aber auch auf viele andere Facetten ihres Lebens wird das Gespräch eingehen.

Die Matzkoʼsche Familiengeschichte wird auch eindrucksvoll von Regisseurin Maike Conway gezeigt, die das Leben und den Werdegang der Moderatorin in der BR-Reihe Lebenslinien mit dem Titel Caro Matzko – Trauriges Mädchen, witzige Frau porträtierte. Caro Matzkos Lebenslinien wurden im Mai 2023 ausgestrahlt.

Moderation: Wolfgang Schwarz

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Neu auf Youtube:

Im Fokus: Ivan Liška

Interviews zu Böhmen

YouTube-Premiere

Ivan Liška, Tänzer, Choreograph und langjähriger Leiter des Bayerischen Staatsballetts, wurde in Prag geboren. Ausgebildet am Prager Konservatorium und am dortigen Nationaltheater tätig, entschloss er sich nach dem Einmarsch des Warschauer Pakts in der Tschechoslowakei 1968 zur Emigration. U. a. wirkte er in Düsseldorf an der Deutschen Oper am Rhein, in München am Bayerischen Staatsballett und an der Staatsoper Hamburg als Tänzer. Von 1998 bis 2016 war er Direktor des Bayerischen Staatsballets, mit dem er Tourneen zu vielen Bühnen der Welt (Prag, St. Petersburg, Madrid, Budapest etc.) durchführte.

Wolfgang Schwarz, Kulturreferent für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein, unterhält sich mit ihm über seine Eindrücke von Deutschland, seine Zeit in München, über interkulturelle Ebenen der Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen sowie über seine künstlerische Laufbahn.

Zu dem Gespräch >>

Ein Angebot des Kulturreferats für die böhmischen Länder

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Launch der Medienplattform zwischengrenzen.online

Grenzen sind ein Thema, das mit der Coronapandemie, wiederkehrenden Migrationswellen und dem Krieg in der Ukraine noch aktueller geworden ist. Mit Blogbeiträgen, einer Video-Reihe und einem Podcast widmen wir uns mit der neuen Platform zwischengrenzen.online.

Grenzsituationen, Grenzziehungen sowie Grenzüberschreitungen und ihrer Bedeutung anhand von konkreten Beispielen aus dem mittel- und südosteuropäischen Raum. Biografien stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie Geschichte, Sprache, Kultur und geopolitische Aspekte.

Die Platform haben wir gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München aufgebaut, im Rahmen eines gemeinsamen, von Kultur.Gemeinschaften ausgeschriebenen Förderprogramms.

Bis Jahresende werden wir wöchentlich neue Beiträge – Text, Video oder Audiofeature – veröffentlichen. Die ersten fünf Beiträge finden Sie bereits online auf: zwischengrenzen.online


Blog-Serie „Zwischen Grenzen“ 
Zuzana Jürgens: Wie ein Altarbild aus Tetschen nach Bayern und wieder zurückkam 
Enikő Dácz: Literarische Grenzen und Entgrenzungen: Adolf Meschendörfer, Heinrich Zillich und die Literaturpolitik des Dritten Reichs 

Videoreihe „Spot on“ 
Anna Paap: Margarete Schell 
Wolfgang Schwarz: Erich Kühnhackl 

Podcast „Münchner Grenzerfahrungen“ 
Tobias Weger: Die Geschichte überwindet Grenzen. Im Gespräch mit Konrad Gündisch 
 
Unserer „crossmedialen“ Features gehen auf unsere wissenschaftliche Forschung zurück – und sollen gleichzeitig auf dem digitalen Weg ein breites Publikum erreichen. Darum haben wir uns auch auf der „handwerklichen“ Ebene intensiv weitergebildet und uns im Rahmen des Projektes theoretisch und praktisch mit dem Thema der digitalen Wissensvermittlung auseinandergesetzt: 
 
Wie wird eine Online-Strategie entwickelt? Wie verfasse ich Texte, die auf Bildschirmen gerne gelesen werden? Diese Fragen haben wir gemeinsam mit der Kulturvermittlerin Dr. Tanja Praske beantwortet. 

Wie entwickle ich Video- und Audioformate? Und wie kann ich sie im eigenen Haus effizient, professionell und für das Zielpublikum ansprechend produzieren? Dazu haben uns die Filmemacher Holger Gutt und Michaela Smykalla von Filmkultur geschult. 

Nicht zuletzt haben wir mit dem renommierten Literatursprecher und Sprechtrainer Helmut Becker an unserer Sprechtechnik gearbeitet – neben dem Gehirn ist unsere Stimme das vielleicht wichtigste Instrument für Wissenschaftler:innen und Kulturmittler:innen, online, aber auch offline.  

Die visuelle und technische Entwicklung der Online-Plattform stellt eine weitere wichtige Horizonterweiterung für uns dar. Umso dankbarer sind wir über die produktive Zusammenarbeit mit der Designerin und Expertin für strategische Markenentwicklung Susana Frau und den Entwicklern von Kollektiv17

„Zwischen Grenzen“ ist also noch viel mehr als eine Auseinandersetzung mit dem Thema „Grenzen“ – es ist ein Projekt zur „digitalen Selbstermächtigung“ unserer Einrichtungen und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.  

Die Plattform zwischengrenzen.online wird zu unserer Online-Medienplattform werden, auch über das Projekt „Zwischen Grenzen“ hinaus. Für eine nachhaltige Nutzung ist also gesorgt.

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Publikationen

Neues Stifter Jahrbuch

Neue Folge 37|2023

Dass der berühmte Schauspieler Alexander Moissi seine Karriere in Prag begonnen hat, ist kaum bekannt. Die Theaterhistorikerin Jitka Ludvová rekonstruiert seine Anfänge am Prager Neuen deutschen Theater und entdeckt in seiner ersten Ehefrau Marie Urfus-Moissi eine weitere interessante Protagonistin der Prager Bühne. Das Verhältnis des Berliner Kulturkritikers und Übersetzers Walter Benjamin zu Prag untersucht der Literaturhistoriker Michal Topor. Dazu  hat er Rezeptionszeugnisse in deutsch- und tschechischsprachigen Prager Zeitungen zur Übersetzungstheorie Benjamins zusammengetragen und verfolgt dessen Begegnungen mit der Stadt und ihrer Literatur.

Der Salzburger Slawist und Musikwissenschaftler Ulrich Theißen Pibernik verfolgt die Spuren einer sogenannten Salonorgel, die 1931 im slowakischen Jagdschloss Duchonka für die begabte Tochter des Hauses, die junge Organistin Hedalise Haupt-Buchenrode, in prächtiger Ausstattung errichtet wurde – kurz bevor das deutschsprachige Leben am Ort zu Ende ging. Der Autor und Journalist Johannes Jetschgo setzt sich mit der Identität der Deutschböhmen zwischen deutscher, österreichischer und schließlich auch tschechischer Kultur auseinander.

Neben diesen wissenschaftlichen Beiträgen enthält der Band wie üblich den Jahresbericht 2023, Rezensionen sowie eine Zeitschriftenschau. Außerdem erinnert Franziska Mayer an den Wiener Buchwissenschaftler Murray G. Hall und seine Verdienste um die böhmische Buch- und Verlagsgeschichte.

 

 

Inhalt

Zuzana Jürgens und Franziska Mayer: Otfried Preußler und viel mehr

 

Nachruf

Franziska Mayer: Unerbittlich sanfter Aufklärer. Zum Tod des Buchwissenschaftlers Murray G. Hall (1947–2023)

 

Weitere wissenschaftliche Beiträge und Essays

Jitka Ludvová: Alexander Moissi und Prag. Ergänzungen zu seiner Biografie

Ulrich Theißen Pibernik: Silbermanns Geist in der Slowakei? Schicksal einer Salonorgel im Spannungsfeld ostmitteleuropäischer Zeit-, Kultur- und Familiengeschichte zwischen Monarchie und NS-Diktatur

Michal Topor: Walter Benjamin – eine tschechische Verortung

Johannes Jetschgo: Österreich, die Deutschböhmen und die Deutschen

 

Rezensionen

Thomas Krzenck – Renata Modráková: Knižní kultura kláštera benediktinek u sv. Jiří na Pražském hradě [Die Buchkultur des Benediktinerinnenklosters bei St. Georg auf der Prager Burg]

Thomas Krzenck – Martin Holý, Mlada Holá u. a.: Profesoři pražské utrakvistické univerzity v pozdním středověku a raném novověku (1457/1458–1622) [Die Professoren der Prager utraquistischen Universität in Spätmittelalter und früher Neuzeit (1457/1458–1622)]

Franz Adam – Adalbert Stifter: Briefe von Adalbert Stifter. Briefe bis 1848. Hrsg. v. Paul Keckeis, Werner Michler u. Karl Wagner; Adalbert Stifter: Briefe von Adalbert Stifter. Briefe bis 1854–1858. Hrsg. v. Ulrich Dittmann.

 

Zeitschriftenschau

Aussiger Beiträge. Germanische Schriftenreihe aus Forschung und Lehre

Bohemia. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder. A Journal of History and Civilisation in East Central Europe

Brücken. Zeitschrift für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft

Germanoslavica. Zeitschrift für germano-slawische Studien

Jahrbuch. Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich

Studia Germanistica. Acta Facultatis Philosophicae Universitatis Ostraviensis

 

Jahresbericht 2023

 

Autoren und Mitarbeiter

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Neuauflage „In Böhmen und Mähren geboren – bei uns (un)bekannt?“

Zwölf ausgewählte Lebensbilder

Die dritte (aktualisierte und leicht erweiterte) Auflage des Buches stellt die Wurzeln bekannter Persönlichkeiten aus dem deutschen Kultur- und Sprachkreis der böhmischen Länder vor. Beiträge zu Bertha von Suttner, Ferdinand Porsche, Oskar Schindler, Adalbert Stifter, Franz Kafka, Rainer Maria Rilke, Otfried Preußler, Gregor Mendel, Marie von Ebner-Eschenbach, Gustav Mahler, Karl Kraus, Sigmund Freud.

Mit themenbezogenen Zitaten werden auch weitere Bekanntheiten wie z. B. Ruth Maria Kubitschek, Friedrich von Thun, Alfred Biolek oder Christoph Kardinal Schönborn aufgeführt, deren Wurzeln in den böhmischen Ländern liegen.

München: 2023. 109 Seiten. ISBN: 978-3-940098-23-8.  8,00 € zzgl. Versandkosten

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Neue Ausgabe Sudetenland

3-4|2023

Der neue Mitherausgeber stellt sich vor: Im aktuellen Heft finden Sie Berichte von Eva Haupt über die Dauerausstellung sowie über spannende Einzelausstellungen im Sudetendeutschen Museum, Raimund Paleczek beleuchtet die Hintergründe eines interessanten Objekts aus den Beständen. Das Porträt ist dem Böhmerwalddichter Kar(e)l Klostermann (1848–1923) gewidmet, der sowohl auf Deutsch als auch auf Tschechisch geschrieben und das literarische Bild dieser Landschaft maßgeblich geprägt hat. Martin Posselt und Marian Švejda erinnern an die noch heute aktuellen Ideen des Begründers der Paneuropa-Bewegung Richard Coudenhove-Kalergi. Miloš Doležal entdeckt in Gertrude Urzidil eine eigenständige Lyrikerin: Einige ihrer Gedichte finden Sie im Heft. Zdeněk Mareček denkt über die Rolle des Übersetzers in Zeiten künstlicher Intelligenz nach, und Monika Halbinger hat mit gemischten Gefühlen Milan Kunderas berühmten Roman „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ wiedergelesen. Hansjürgen Gartner lässt zwei zeitgenössische Künstler, Roland Helmer und Christian Thanhäuser, in Dialog treten, Niels Beintker gratuliert dem Lyriker Rainer Kunze zum Geburtstag, und Peter Becher erinnert an Franz Peter Künzel, den im Mai verstorbenen langjährigen Herausgeber der Zeitschrift. Außerdem finden Sie im Heft Stefanie Boses preisgekrönte Übersetzung eines Romanausschnitts von Anna Beata Háblová, Gedichte von Ursula Haas und ein Feuilleton von Wolfgang Sréter.

 

Editorial

Raimund Paleczek: Klostermann, Museum und Paneuropa

 

Feuilleton

Wolfgang Sréter: Honig auf beiden Seiten der Grenze

 

Porträt: Karel Klostermann

Václav Maidl: Homo bohemicus

Ossi Heindl: Was uns vom Klostermann geblieben ist

 

Thema: Sudetendeutsches Museum

Eva Haupt: 1000 Jahre Geschichte

Eva Haupt: Die Künstlersignatur des Adam Eck

Eva Haupt: „Ein bisschen Magier bin ich schon …“. Ausstellung zum 100. Geburtstag von Otfried Preußler

 

Thema: 100 Jahre Paneuropa-Bewegung

Martin Posselt: Heimat für bedrohte Kosmopoliten

Richard Coudenhove-Kalergi: Czechen und Deutsche

„Die europäische Identität auffrischen“. Gespräch mit Marian Švejda über die tschechische Perspektive

 

Im Gespräch

Volksgruppen in ihren Eigenheiten betrachten. Anna Knechtel im Gespräch mit Eva Habel

 

Aus dem Museum

Raimund Paleczek: Entlassung aus dem österreichischen Militärdienst vor 200 Jahren

 

Literatur im Spiegel

Miloš Doležal: Hallo, hier niemand, nur ich. Kleines Porträt Gertrude Urzidils

Gertrude Urzidil: Keiner wird seinen eigenen Tod erfahren

 

Forum der Übersetzer

Zdeněk Mareček: Vom Übersetzer zum Post-Editor?

 

Lyrik

Ursula Haas: Klimawandelgedichte (Die Hölle am japanischen Vulkan Unzen; Maspalomas; Tulipan morgue); Zeiten (O du Morgenstund!; Mein Garten; Winter, bist du totgesagt?)

 

Prosa

Anna Beata Háblová: Diese Tage sind wie …

 

Kontexte

Hansjürgen Gartner: Werkdialoge der bildenden Kunst: Roland Helmer und Christian Thanhäuser

 

Wiedergelesen

Monika Halbinger: Zwischen Faszination und Ernüchterung. Milan Kunderas „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“

 

Würdigungen

Niels Beintker: Poesie mit großen Kinderaugen. Zum 90. Geburtstag von Reiner Kunze

Peter Becher: Nachruf auf Franz Peter Künzel

Zuzana Jürgens: In memoriam Joachim Bruss

 

Rückblick

Peter Becher: Kulturgeschichtliche Ereignisse

 

Rezensionen

 

Jahresverzeichnis: 65. Jahrgang 2023

 

Autoren, Mitarbeiter, Bildnachweis

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Kulturelle Brücken in Europa. Adel aus Böhmen und Mähren nach 1945

 

Zweisprachiger Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung, die vom Münchner Adalbert Stifter Verein initiiert wurde, ist soeben erschienen und beim Adalbert Stifter Verein sowie beim Verlag Argo bestellbar.

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