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Veranstaltungsdetails

Donnerstag, 18. Mai 2017

18 Uhr

Lenka Reinerová

Prager Literaturhaus deutscher Autoren, Ječná 11, Prag 2

 

„Wenn Sie wissen wollen, wie Kafka gesprochen hat, hören Sie der Reinerová zu“, erklärte einst der Verleger Klaus Wagenbach.

Selbst bekannte sie über sich: „Ich schreibe ein Prager Deutsch und kein deutsches Deutsch … und bin lebender Zeitzeuge jener widerspruchsvollen Epoche.“

In ihren Erzählungen lässt die Autorin die im Schicksal mit ihr verbundenen Freunde, wie den Schöpfer der literarischen Reportage und Weltbürger Egon Erwin Kisch, Max Brod und andere immer wieder lebendig werden. Sie berichtet von der Zeit ihrer Emigration in Mexiko, von der Ermordung ihrer Familie und von ihrer Inhaftierung 1952 wegen Trotzkismus und Zionismus. Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 wird sie mit Berufsverbot gestraft und verdient mit Dolmetschen und Übersetzen ihren Lebensunterhalt. Erst nach der politischen Wende 1989 kann sie frei leben, arbeiten und reisen und schreibt ihre vielfältigen Erfahrungen nieder.

Lenka Reinerová, der Grande Dame des gewesenen dreizüngigen Kulturphänomens Prag, die im Mai 2016 100 Jahre alt geworden wäre, ist Heft 4/2016 der Europäischen Kulturzeitschrift Sudetenland gewidmet.

Peter Becher stellt die ihr gewidmeten Beiträge des Heftes und deren Autoren vor.

 

 

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