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Adalbert-Stifter-Stipendium

Das vom Adalbert Stifter Verein und Kulturallmende München in den Jahren 2015 bis 2018 ausgeschriebene Stipendium ermöglichte es jeweils zwei Autoren, einen Monat im Geburtsort Adalbert Stifters Oberplan/Horní Planá in Südböhmen zu wohnen und zu schreiben.

Stipendiaten 2018

 

Harald Grill, geboren 1951, der im Mai nach Oberplan kommt, lebt in Wald/Oberpfalz. Er hat Gedichte, Romane sowie Radiosendungen und Fernsehfilme geschrieben. Bekannt wurde er auch als literarischer Wanderer vom Nordkap und von Syrakus nach Regensburg. Zuletzt erschien sein Gedichtband baustellen des himmels, Hauzenberg 2017.

 

 

Susanne Röckel, geboren 1953, lebt in München und wird im Juni in Oberplan sein. Sie war u.a. Dozentin an der Tongji-Universität in Shanghai und hat sich als Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen ebenso einen Namen gemacht wie durch ihre Erzählungen und Romane. Zuletzt erschien Der Vogelgott, Salzburg 2018.

Portrait Christine Pitzke
Portrait Bernhard Setzwein
Stipendiaten 2017

 

Christine Pitzke, geboren 1964 in Burghausen. 1993 Magister (Hauptfach Neuere deutsche Literaturwissenschaft) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Lebt und arbeitet als Schriftstellerin und Autorin für den Rundfunk in München. Nach Tätigkeiten in Verlagen und im Buchhandel sowie als Regieassistentin und Medizinjournalistin 2003 Literaturstipendium der Stadt München. 2004 erschien im Salzburger Verlag Jung und Jung ihr erster Roman Versuche, den Morgen zu beschreiben, für den sie 2005 den Rauriser Literaturpreis erhielt. 2007 folgten im selben Verlag Nächste Nähe, weit entfernt, 2010 Der Sommer, in dem Folgendes geschah, der vom Nachlass eines Orientforschers handelt. Ihr vierter Roman Im Hotel der kleinen Bilder (2013) wurde 2012 durch ein Literaturstipendium des Freistaats Bayern gefördert.

 

Bernhard Setzwein, geboren 1960 in München. Studium der Germanistik. Seit 1985 freischaffender Autor, lebt seit 2016 in Cham nahe der bayerisch-böhmischen Grenze. Ständiger freier Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks mit Features zu Kultur- und Literaturthemen. Nach Veröffentlichungen von experimenteller Mundartlyrik und Prosagedichten erschien 2003 der erste Band einer Romantrilogie über das bayerisch-böhmische Grenzland Die grüne Jungfer, 2007 folgte Ein seltsames Land und 2012 Der neue Ton. 2017 porträtierte er in Der böhmische Samurai die böhmische Familie Coudenhove-Kalergi, 2015 setzte er dem tschechischen Dichter Bohumil Hrabal mit dem Theaterstück Hrabal und der Mann am Fenster ein literarisches Denkmal. 1998 erhielt er den Bayerischen Staatsförderpreis für Literatur, 2004 die Bamberger Poetikprofessur, 2010 den Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der schönen Künste. Er ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller (VS), des P.E.N.-Zentrums Deutschland und der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaft und Künste.

Portrait Petra Morsbach
Portrait Hans-Peter Kunisch
Stipendiaten 2016

 

Petra Morsbach, 1956 in Zürich geboren, Studium und Promotion in München, später Theaterakademie in Leningrad/St. Petersburg, lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Starnberg. Nach längeren Jahren als freie Regisseurin an den Theatern Freiburg, Ulm und Bonn, debütierte sie 1995 aufsehenerregend mit dem Roman Plötzlich ist es Abend, dem seither fünf Romane folgten: Opernroman 1998, Geschichte mit Pferden 2001, Gottesdiener 2004, Der Cembalospieler 2008 und Dichterliebe 2013. 2008 erschien ihr Essayband Warum Fräulein Laura freundlich war. Über die Wahrheit des Erzählens. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt 2013 den Jean-Paul-Preis. 2014 wurde ihr Spielfilm Der Schneesturm über Adalbert Stifter in München uraufgeführt.

 

 

Hans-Peter Kunisch, 1962 in Visp/Schweiz geboren, studierte in Fribourg/Schweiz und München, wo er promoviert wurde. Er lebt als freier Journalist (Süddeutsche Zeitung, Literaturen, WDR u.a.) und Schriftsteller in Berlin. 2006 erschien sein erster Roman Die Verlängerung des Marktes in den Abend hinein. Ein Roman in Buden im Blumenbar Verlag München. Zurzeit arbeitet er an einem zweiteiligen Romanprojekt Die Verschonten über das Schicksal der deutsch-russischen Familie seiner Mutter und Der Deserteur über das Leben seines sudetendeutschen Vaters.

Portrait Werner Fritsch
Portrait Christian Rosenau
Stipendiaten 2015

 

Werner Fritsch, der 1960 in Waldsassen/Oberpfalz geboren wurde, lebt als Prosaschriftsteller und Dramatiker in Hendelmühle/Oberpfalz und Berlin. Seit seinem vielbeachteten Roman Cherubim (1987) zählt er zu den bekannten deutschen Autoren. Seine Filme Faust Sonnengesang und Das sind die Gewitter in der Natur erschienen 2012 in der filmedition suhrkamp. Fritsch ist Mitglied des PEN-Clubs und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

 

 

 

 

 

 

Christian Rosenau, 1980 in Weimar geboren, lebt seit dem Abschluss des Studiums als freier Autor und Musiker in Coburg. Er hat Gedichtbände und Hörstücke publiziert und wurde u.a. mit dem Hermann-Lenz-Stipendium (2009) und dem Stipendium der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen (2014) gefördert.

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