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Veranstaltungsdetails

Sonntag, 13. Januar 2019

11.00 Uhr

Musen an die Front!

Ausstellung über Schriftsteller und Künstler

im Dienst der k. u. k. Kriegspropaganda 1914–1918 

 
Begegnungsstätte Kloster Speinshart, Oberer Konventgang, Klosterhof 2, 92676 Speinshart
Eröffnung im Musiksaal des Klosters

 

Im Mittelpunkt der vom Adalbert-Stifter-Verein München erstellten Ausstellung steht das zu Propagandazwecken in der österreichisch-ungarischen Armee als Sondereinrichtung des Armeeoberkommandos gegründete »Kriegspressequartier« (KPQ). Hier waren besonders Journalisten und Künstler vertreten, darunter bekannte Schriftsteller wie Roda Roda, Egon Erwin Kisch, Leo Perutz, Ferenc Molnár, Robert Michel, Franz Werfel und Künstler wie Oskar Laske, Oskar Kokoschka, Ferdinand Staeger u.a.

Parallel dazu wurde im Wiener Kriegsarchiv eine „Literarische Gruppe“ ins Leben gerufen, die den Krieg zu dokumentieren und publizistisch zu propagieren hatte. In dieser Gruppe wirkten beispielsweise Franz Theodor Csokor, Franz Karl Ginzkey, Felix Salten, Stefan Zweig, Rainer Maria Rilke und Alfred Polgar.

Sowohl das KPQ als auch die „Literarische Gruppe“ boten vielen Journalisten, Schriftstellern und Künstlern die Möglichkeit, den Kriegsdienst mit der Waffe zu vermeiden und stattdessen eine Aufgabe im Kriegspropagandaapparat mit Feder, Pinsel oder Kamera zu übernehmen.

In der Ausstellung wird nicht nur das oft freiwillige Engagement von Künstlern und Intellektuellen für den Krieg erkennbar, sondern auch ihr Schwanken zwischen Patriotismus und Pazifismus. Neben dieser Vielzahl an ganz verschiedenen Einstellungen zum Krieg sind auch innerhalb einzelner Biographien ganz unterschiedliche Phasen und Wandlungen zu beobachten.

Ein bedeutender Anteil der Schriftsteller und Künstler im Dienst der k.u.k. Kriegspropaganda stammte aus Böhmen und Mähren; diesen wird in der Ausstellung, gemäß den Zielen des Adalbert Stifter Vereins, besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Mit einer Einführung von Anna Knechtel/Adalbert Stifter Verein.

 

Öffnungszeiten: bis einschließlich 3. März 2019 an Sonn- und Feiertagen zwischen 13.30 und 17 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten ist eine Besichtigung auf Anfrage (09645/601 93 601) möglich.

Eintritt frei

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