Die interdisziplinäre Tagung befasst sich mit Studienzeit, beruflicher Orientierung und den literarischen Anfängen Stifters in Wien im Kontext der Sozial- und Kulturgeschichte Österreichs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Literatur- und Musikwissenschaftler, (Kunst-)Historiker und Bildungsforscher analysieren und dokumentieren das Wiener Großstadtmilieu des Vormärz, in dem Stifter zum Autor wurde.
Es wird bis zum 5. Oktober 2016 um Anmeldung über g.hofer@stifter-haus.at gebeten. Die Tagung findet vom 13. bis 14. Oktober 2016 statt.
Das Programm für Donnerstag, 13. Oktober 2016:
14.00 Begrüßung
14.30 Karel Rýdl: Zu den Wirkungen des Hauslehrers Adalbert Stifter in Wien
15.00 Walter Wagner: Glanz und Elend des Hofmeisterdaseins. Adalbert Stifter und Benjamin Kewall
15.30 Diskussion
16.00 Kaffeepause
16.30 Gerald Kohl: Adalbert Stifter und die Welt des Rechts. Rechtswissenschaft und Rechtsstudium im Vormärz
17.00 Harald Lönnecker: Adalbert Stifters Studienzeit. Seine Zugehörigkeiten und ihre Deutung
17.30 Diskussion
Das Programm für Freitag, 14. Oktober 2016:
09.00 Elke Doppler: Adalbert Stifter als Maler in Wien
09.30 Sally Gomaa: Der Naturbegriff in Adalbert Stifters Erzählung Der Waldgänger (1847) und seinen um dieselbe Zeit entstandenen Landschaftsgemälden
10.00 Diskussion
10.30 Kaffeepause
11.00 Simon Haasis: Wiener Musikkultur im Vormärz
11.30 Karin Wozonig: Gemeinsame Kreise. Adalbert Stifter und Betty Paoli in Salon und Almanach
12.00 Diskussion
12.30 Mittagspause
14.30 Johannes John: Der Sammelband Wien und die Wiener und seine Stellung in Stifters Œuvre
15.00 Jochen Berendes: Die Familie als imaginäre Größe. Beispiele und Hintergründe aus Stifters Wiener Zeit
15.30 Diskussion
16.00 Kaffeepause
16.30 Marianne Klemun: „Sammeln als Wissen“. Öffentliche naturkundliche Sammlungen im Wien des Vormärz
17.00 Abschlussdiskussion
Eine gemeinsame Veranstaltung des Adalbert Stifter Vereins in München, des Adalbert-Stifter-Instituts des Landes Oberösterreich in Linz und des Wiener Museums