Veranstaltungsdetails
Die Foto- und Textausstellung wurde auf Basis einer dreitätigen Exkursion mit deutschen und tschechischen Student*innen in den Böhmerwald, die im Oktober 2019 stattfand, konzipiert. In dieser Region wurde den Spuren der einstigen deutschsprachigen Bevölkerung nachgegangen.So wurden Friedhöfe, Kirchen, Museen, historische Stadtkerne und verschwundene Ortschaften besucht. Die Exkursionsteilnehmer*innen fertigten dabei Fotografien an, jede/r wählte anschließend ein Bild aus und verfasste dazu einen Text ohne inhaltliche oder stilistische Vorgaben. So entstand eine interessante Collage verschiedener Bilder und Eindrücke.
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Die Ausstellung entstand im Rahmen eines Forschungsverbundes mit dem Titel Grenze/n in nationalen und transnationalen Erinnerungskulturen zwischen Tschechien und Bayern, der auch den wissenschaftlichen Nachwuchs in den Blick nimmt. Der Verbund besteht aus Einrichtungen an den Universitäten Regensburg und Passau, der Karlsuniversität Prag, der Jan-Evangelista-Purkyně-Universität in Ústí nad Labem (Aussig) und dem Kulturreferenten für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein in München.
Noch im Herbst 2020 wird eine entsprechende physische Ausstellung erarbeitet, die anschließend an einigen Orten gezeigt wird (genauere Angaben werden noch bekannt gegeben).
Gefördert wird das Projekt durch die Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur.
Erstellung und Koordination der Ausstellung: Dr. Wolfgang Schwarz, Kulturreferent für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein