Link: youtu.be/jUFMpI72ooI
Die Vortragsreihe, zu der bereits 2019 ein Band erschienen ist, wird fortgesetzt mit weiteren Beiträgen tschechischer Intellektueller über ihre persönlichen Beziehungen zu den Sudetendeutschen.
Tomáš Kraus ist Sekretär des Verbands jüdischer Gemeinden in der Tschechischen Republik. Seine familiären Wurzeln liegen in Teplitz/Teplice, seine Eltern überlebten das Vernichtungslager Auschwitz. Seit vielen Jahren engagiert er sich für die deutsch-tschechische Verständigung.
Der Vortrag wird als YouTube-Premiere angeboten. Ein entsprechender Link wird rechtzeitig auf dieser Seite veröffentlicht.
Eine Angebot des Kulturreferats für die böhmischen Länder in Kooperation mit dem Tschechischen Zentrum München
Die Generation deutschsprachiger Maler der 1920er und 1930er Jahre hat sich durch ihre Werke und Ausstellungstätigkeit unauslöschlich in die bildende Kunst und Kultur der Tschechoslowakei eingeschrieben. Werke von Malern wie Paul Gebauer sind eng mit ihrer Umwelt verbunden, sei es Schlesien, Reichenberg/Liberec oder Teplitz/Teplice. Am Beispiel dieser regionalen Zentren lassen sich Besonderheiten der Kunstszene in der Tschechoslowakei zwischen den Kriegen aufzeigen.
Die Kunsthistoriker Anna Habánová und Ivo Habán gewannen mit ihrer Monografie über Paul Gebauer den Otokar-Fischer-Preis für die beste deutschsprachige bohemistische Arbeit der Jahre 2018/19.
Eintritt frei. Der Vortrag findet online über Zoom statt und wird live auf unserem Youtube-Kanal gestreamt.
Ersatzweise können Sie den Film in der ARD-Mediathek ansehen:
https://programm.ard.de/TV/3sat/todeszug-in-die-freiheit/eid_280071090381581
Frühjahr 1945: Noch immer sind Zehntausende KZ-Häftlinge in der Hand der SS, die Gefangenen des zum KZ Flossenbürg gehörenden Außenlagers Leitmeritz werden in einem Güterzug abtransportiert und sollen quer durch Böhmen und Mähren nach Mauthausen gebracht werden. In Roztoky kurz vor Prag hilft die tschechische Bevölkerung spontan: Hunderten Häftlingen wird die Flucht ermöglicht, schließlich wird der Zug in Südböhmen mit Waffengewalt befreit.
Regie: Andrea Mocellin und Thomas Muggenthaler, Dokumentarfilm, D 2017, 45 Min.
Im Anschluss an die Filmvorführung war ein Gespräch mit Regisseur Thomas Muggenthaler (BR) und dem Historiker Dirk Riedel (NS-Dokumentationszentrum München) geplant, in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule und mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionalgruppe München