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Veranstaltungsdetails

Dienstag, 24. März 2015

19.00 Uhr

Prag als „deutsche Stadt“ im Protektorat

Vortrag von Miloš Hořejš zu den Plänen der Nationalsozialisten über eine Umgestaltung der böhmischen Metropole

Kulturforum im Sudetendeutschen Haus, Hochstraße 8, München

Nach der Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren planten die Nationalsozialisten eine „germanische“ architektonische Umgestaltung Prags, um ihre Dominanz auch nach außen hin zu unterstreichen. Eine wichtige Rolle spielte dabei die Planungskommission für die Hauptstadt Prag und Umgebung. An ihrer Spitze wechselten sich von 1939 bis 1945 mehrere deutsche Architekten und Stadtplaner ab, die für Prag einen Umbau vorbereiteten, wie er in Städten wie Berlin, Nürnberg oder Linz bereits umgesetzt bzw. geplant wurde. Die Publikation des tschechischen Historikers Miloš Hořejš ist die erste systematische Dokumentation dieses vergessenen Kapitels unserer neuzeitlichen Geschichte.

PhDr. Miloš Hořejš studierte Geschichte und Politologie an der Karlsuniversität Prag. Er beschäftigt sich mit der Geschichte von Wissenschaft und Technik, der Architektur und des Bauwesens sowie mit der Wirtschaftsgeschichte vor allem im Zeitraum Mitte des 19. Jh. bis Mitte des 20. Jh. Derzeit ist er als Leiter der Abteilung Wissen¬schaft und Forschung am Technischen Nationalmuseum in Prag tätig. Seine Publikation Protektorátní Praha jako německé město ist 2013 im Verlag Mladá fronta in tschechischer Sprache erschienen (ISBN 978-80-204-2773-1).

Der Vortrag findet in deutscher Sprache statt.

Eine Veranstaltung des Adalbert Stifter Vereins

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