Die Ausstellung mit 60 Plakaten zeigt anhand ausgewählter Karikaturen, welche Bilder Deutsche und Tschechen voneinander zeichnen, wenn Entrüstung und Vorurteil den Zeichenstift und die Schreibfeder führen.
Hierfür wurden gleichermaßen deutsche, österreichische und tschechische Zeitschriften ausgewertet und solche Karikaturen ausgewählt, die eine Gegenüberstellung ermöglichten.
Das Ausstellungskonzept berücksichtigt sowohl konkrete historische Ereignisse in der Zeit von 1848 bis 1948 als auch allgemeine Themen, in denen nationale Stereotypen und Vorurteile artikuliert wurden.
Technische Angaben
60 Plakate mit den Maßen 90 x 70 cm (nur Hochformate). Jedes Plakat enthält vier Karikaturen – je zwei deutsche und zwei tschechische. Die Ausstellung kann auch in reduzierter Form gezeigt werden.
Beschriftung
Zweisprachig deutsch und tschechisch
Werbematerial
Pressetexte
Katalog momentan vergriffen
Nach der Vernissage am 15. Oktober 1997 in der Alfred Kubin Galerie des Sudetendeutschen Hauses in München:
Berlin (1998)
Prag (1998)
Regensburg (1998)
Traunreut (1999)
Augsburg (1999)
Frankfurt am Main (1999)
Krumau/Český Krumlov (1999)
Brünn/Brno (1999)
Wien (2000)
Zeulenroda (2000)
Hof (2001)
Gablonz/Jablonec (2002)
Pilsen (2002)
Iglau/Jihlava (2002)
Dresden (2006)
Oberplan/Horní Planá (2008)
Pardubitz/Pardubice (2008)
In Anknüpfung an „Jüdische Friedhöfe in Böhmen und Mähren“ (1997) zeigt diese Ausstellung auf 64 Tafeln verlassene Friedhöfe der ehemaligen deutschen Bevölkerung im Grenzgebiet der Tschechischen Republik als Spuren einer vergangenen Zeit. Ob verwildert, zerstört oder neu belegt und gepflegt: Die alten Gräber und Friedhöfe der Deutschen werden nicht mehr lange existieren, denn kein Bestattungsort bleibt für immer bestehen. 27 Amateur- und Profi-Fotografen, davon die meisten von ihnen aus Tschechien, fühlten sich von diesem Thema angesprochen und lassen in ihren Aufnahmen die Ausstrahlung und Faszination dieser seltsamen Orte spüren, die so bis in die Gegenwart ihre Wirkungen entfalten – positiv!