Die Ausstellung beleuchtet das Leben und Engagement von Johanna von Herzogenberg, Karl Schwarzenberg, Pater Angelus Waldstein-Wartenberg OSB, Nikolaus Lobkowicz, Franz Schwarzenberg, Richard Belcredi, Ferdinand Kinsky, Daisy Waldstein-Wartenberg und Familie Thun sowie weiterer Persönlichkeiten. Neben den Biografien und Aktivitäten einzelner Persönlichkeiten zeigt die Ausstellung auch die Hintergründe ihres Engagements, die sich aus der Einstellung des Adels zum Eigentum, zum Kulturerbe, zur Nation, aber auch aus der christlichen Weltanschauung ergeben.
Dieses Thema – das Leben und Wirken der Adeligen aus den böhmischen Ländern im Exil – wird bislang in der Forschung nur wenig bis kaum beachtet, vermutlich auch weil es in der Regel abseits der Öffentlichkeit stattfand; darüber hinaus können inzwischen nur noch wenige Zeitzeugen berichten. So beleuchtet die Ausstellung auch einen weiteren Teil der Mosaik der mitteleuropäischen Geschichte im 20. Jahrhundert.
Technische Angaben
Ausstellungssystem Abashi (leichte und variable Holzkonstruktion): 1000 x 2000 mm
Ausstellungstafeln (werden mit Klettverschlüssen befestigt, die vorhanden sind)
12x 707 x 1414 mm
20x 707 x 1626 mm
Optional: 1 Folie mit Stammbäumen (verwandtschaftliche Vernetzung), 1980 x 960 mm
Optional: 2 Hörstationen mit O-Tönen
Sprache
Deutsch-Tschechisch
Werbematerial, Katalog
Flyer- und Plakatvorlagen sind vorhanden ebenso Werbepostkarten.
Begleitende gleichnamige Publikation (ebenfalls zweisprachig) zur Ausstellung, Preis 20 €.
Ausleihbedingungen und Kosten
Es wird keine Ausleihgebühr erhoben. Für die Ausleihe wird eine Vereinbarung über den Verleih von Ausstellungen zwischen dem ASV und dem Entleiher abgeschlossen. Die Organisation der Anlieferung bzw. der Rückgabe der Ausstellung (evtl. auch Weitertransport an den nächsten Ausstellungsort) wird gesondert geregelt. Die dafür anfallenden Kosten übernimmt in der Regel der Entleiher, Sondervereinbarungen sind jedoch möglich. Wünschenswert ist der Verkauf der Begleitpublikation vor Ort im Ausstellungszeitraum.
Transportbedingungen
Die Ausstellung ist in einer Luftpolsterfolie eingepackt und zum Beispiel in einem Transporter oder größeren Auto transportierbar:
Bisherige Ausstellungsorte
Die Ausstellung wurde am 21. April 2022 in der Alfred-Kubin-Galerie im Sudetendeutsche Haus in München eröffnet, danach wurde sie in Düsseldorf, Aussig, Prag, Brünn und Wien präsentiert.
Ansprechpartner:
Dr. Zuzana Jürgens, juergens@stifterverein.de, Telefon +49 89/62 27 16-30
Die Ausstellung mit historischen Fotografien aus der Sammlung Scheufler thematisiert Naturkatastrophen in den böhmischen Ländern. Fast alle Aufnahmen stammen aus der Zeit der k. u. k. Monarchie im Zeitraum 1870–1918. Renommierte Fotografen ihrer Zeit wie Rudolf Bruner-Dvořák oder František Krátký fingen die Folgen der Kraft von Wind, Wasser oder Feuer in verschiedenen böhmischen Regionen ein. Die durch Hochwasser 1890 partiell eingestürzte Prager Karlsbrücke ist ebenso zu sehen wie von Erdrutschen beschädigte Häuser im Riesengebirge oder vom Tagebau verursachte Schäden in Brüx/Most. Die Rolle des Menschen wird dabei kritisch gewürdigt, und es wird im Kontext des aktuellen Klimawandels zum Nachdenken angeregt.
Ansprechpartner
Dr. Wolfgang Schwarz, schwarz@stifterverein.de, Telefon +49 89/62 27 16-35
Technische Angaben
Eine Einführungstafel 200 x 140 cm, 60 Fotografien in den Größen (30 x 40 sowie 30 x 30, wegen Zuschneidnung manche leicht abweichend). Passpartous in den Größen 80 x 60 cm (ca. 40 Bilder) sowie 60 x 50 cm (ca. 20 Bilder). Eine Entleihe der Bildrahmen ist im Ausnahmefall möglich, die Fotos können jedoch auch von den Passpartous abgelöst werden und an Passpartous anderer Größen angebracht werden.
Sprache
Die Ausstellung ist durchgehend deutsch-tschechisch (Bildlegenden, Einführungstafel).
Werbematerial, Katalog
Plakatvorlagen sind vorhanden. Ein Katalog zu der Ausstellung existiert nicht.
Ausleihbedingungen und Kosten
Es wird keine Ausleihgebühr erhoben. Für die Ausleihe wird eine Vereinbarung über den Verleih von Ausstellungen zwischen dem Kulturreferat und dem Entleiher abgeschlossen. Die Organisation der Anlieferung bzw. der Rückgabe der Ausstellung (evtl. auch Weitertransport an den nächsten Ausstellungsort) wird gesondert geregelt. Die dafür anfallenden Kosten übernimmt in der Regel der Entleiher, Sondervereinbarungen sind jedoch möglich. Der Entleiher verpflichtet sich, im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit auf die Autorschaft des Kulturreferats für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein hinzuweisen.
Präsentiert werden Lebensbilder von 15 bekannten tschechischen Persönlichkeiten. Im Mittelpunkt steht deren Beziehung zur deutschen Sprache und Kultur sowie zur Habsburgermonarchie. Vorgestellt werden: Tomáš Baťa, Karel Čapek, Ema Destinová – Emmy Destinn, Antonín Dvořák, Jaroslav Hašek, Leoš Janáček, Josef Jungmann, František Křižík, Josef Lada, Karel Hynek Mácha, Tomáš Garrigue Masaryk, Alfons Mucha, Božena Němcová, František Palacký, Bedřich Smetana.
Hier können Sie ein Video von der Eröffnung der Ausstellung in München im Jahr 2017 sehen
Ansprechpartner
Dr. Wolfgang Schwarz, schwarz@stifterverein.de, Telefon +49 89/62 27 16-35
Technische Angaben
19 selbststehende Roll-ups, 100 cm breit, 215 cm hoch
Beschriftung
Die Ausstellung ist durchgehend deutsch-tschechisch. Auf jedem Roll-up befindet sich eine deutsche und eine tschechische Version.
Werbematerial, Katalog
Flyer- und Plakatvorlagen sind vorhanden. Eine begleitende Publikation (nur in deutscher Sprache) zur Ausstellung kann erworben werden.
Ausleihbedingungen und Kosten
Es wird keine Ausleihgebühr erhoben. Für die Ausleihe wird eine Vereinbarung über den Verleih von Ausstellungen zwischen dem ASV und dem Entleiher abgeschlossen. Die Organisation der Anlieferung bzw. der Rückgabe der Ausstellung (evtl. auch Weitertransport an den nächsten Ausstellungsort) wird gesondert geregelt. Die dafür anfallenden Kosten übernimmt in der Regel der Entleiher, Sondervereinbarungen sind jedoch möglich. Der Entleiher verpflichtet sich, im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit auf die Autorschaft des Kulturreferenten für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein hinzuweisen. Wünschenswert ist der Verkauf der Begleitpublikation vor Ort im Ausstellungszeitraum.
Transportbedingungen
Die Ausstellung kann in einem PKW normaler Größe transportiert werden (in der Regel mit umgeklappter Rückbank).
Haftung und Versicherung
Der Entleiher verpflichtet sich, für entstandene Schäden vom Zeitpunkt der Übernahme bis zur Rück- bzw. Weitergabe aufzukommen. Der Entleiher kann dazu eine Versicherung abschließen. Versicherungswert pro Roll-up: ca. 450 €.
Bisherige Ausstellungsorte
Die Ausstellung wurde am 20. Juni 2017, 19.00 Uhr im Tschechischen Zentrum München eröffnet und dort erstmals gezeigt. Weitere Ausstellungsorte 2018 sind u. a. die Deutsche Schule Prag (März 2018), die Wissenschaftliche Bibliothek Olmütz (April 2018), die Wenzelsburg in Lauf (Januar-März 2019) und die Universität Passau (Mai 2019).
Die Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen sind inzwischen auf eine gemeinsame Zukunft ausgerichtet, die gemeinsame Geschichte gestaltete sich aber nicht konfliktfrei. Ein Forschungsverbund aus Einrichtungen an den Universitäten Regensburg, Passau, Prag und Ústí nad Labem (Aussig) sowie dem Kulturreferenten für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein widmet sich seit 2017 dem Thema Grenze/n in nationalen und transnationalen Erinnerungskulturen zwischen Tschechien und Bayern und hat dabei auch den wissenschaftlichen Nachwuchs im Blick.
Eine Exkursion mit Studierenden der genannten Universitäten ging in diesem Rahmen im Oktober 2019 den Spuren der ehemaligen deutschsprachigen Bevölkerung im Böhmerwald nach. Die Teilnehmer*innen wählten jeweils eine der dabei entstandenen Fotografien aus und verfassten dazu einen Text. Die zweisprachig deutsch-tschechische, auch in digitaler Form existierende Ausstellung zeigt alte Friedhöfe, Kirchen, Reste verschwundene Orte und neu gegründete Museen und entführt behutsam in eine vergangene Welt.
Exkursionsleitung: Dr. Wolfgang Schwarz, Kulturreferent für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein, Doktorand Mikuláš Zvánovec, Univerzita Karlova v Praze
Ausstellungskonzept: Wolfgang Schwarz
Gefördert durch die Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur
Die digitale Ausstellung finden Sie hier >>
Technische Angaben: eine einführende Texttafel plus14 Tafeln mit Fotografien (Maße 100 cm x 75 cm) mit kleinen separaten Texttafeln. Vertikale und horizontale Bilder. Jedes Foto mit zwei Löchern an der Oberseite, Aufhängung an Schnüren, die vor Ort zur Verfügung stehen sollten.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Wurzeln von 12 prominenten deutschsprachigen Persönlichkeiten aus den böhmischen Ländern. Texte und Fotografien verweisen auf Spuren, die diese Menschen hinterlassen haben, und darauf, wie ihrer heute vor Ort gedacht wird. Folgende Persönlichkeiten werden vorgestellt: Adalbert Stifter, Johann Gregor Mendel, Marie von Ebner-Eschenbach, Bertha von Suttner, Sigmund Freud, Gustav Mahler, Karl Kraus, Rainer Maria Rilke, Ferdinand Porsche, Franz Kafka, Oskar Schindler, Otfried Preußler.
Kontakt
Dr. Wolfgang Schwarz, schwarz@stifterverein.de, Telefon +49 89/62 27 16-35
Technische Angaben
14 selbststehende Roll-ups, 100 cm breit, 215 cm hoch
Beschriftung
Die Ausstellung ist durchgehend deutsch-tschechisch. Auf jedem Roll-up befindet sich eine deutsche und eine tschechische Version.
Werbematerial, Katalog
Flyer- und Plakatvorlagen sind vorhanden. Eine begleitende Publikation (bebilderte Version in deutscher, reine Textversion in tschechischer Sprache) zur Ausstellung kann erworben werden.
Ausleihbedingungen und Kosten
Es wird keine Ausleihgebühr erhoben. Für die Ausleihe wird eine Vereinbarung über den Verleih von Ausstellungen zwischen dem ASV und dem Entleiher abgeschlossen. Die Organisation der Anlieferung bzw. der Rückgabe der Ausstellung (evtl. auch Weitertransport an den nächsten Ausstellungsort) wird gesondert geregelt. Die dafür anfallenden Kosten übernimmt in der Regel der Entleiher, Sondervereinbarungen sind jedoch möglich. Der Entleiher verpflichtet sich, im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit auf die Autorschaft des Kulturreferenten für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein hinzuweisen. Wünschenswert ist der Verkauf der Begleitpublikation vor Ort im Ausstellungszeitraum.
Transportbedingungen
Die Ausstellung kann in einem PKW normaler Größe transportiert werden (in der Regel mit umgeklappter Rückbank).
Haftung und Versicherung
Der Entleiher verpflichtet sich, für entstandene Schäden vom Zeitpunkt der Übernahme bis zur Rück-bzw. Weitergabe aufzukommen. Der Entleiher kann dazu eine Versicherung abschließen. Versicherungswert pro Roll-up: ca. 350 €.
Bisherige Ausstellungsorte
Die Ausstellung wurde bereits an mehr als 40 Orten in Deutschland, Tschechien und Österreich gezeigt, so z. B. in der Bayerischen Staatsbibliothek München, im Tschechischen Zentrum Berlin, in der Stadtbibliothek Bremen, an den Universitäten Regensburg, Passau und Salzburg, in der Martin-Opitz-Bibliothek Herne, in der Akademischen Bibliothek Olmütz, in der Südböhmischen Bibliothek Budweis, im Prager Literaturhaus deutschsprachiger Autoren, in der Technischen Hochschule Iglau.
„Inter arma silent musae“. Der klassische Ausspruch vom Schweigen der Musen im Krieg beruht auf der Wunschvorstellung, die Künste als von Blut und Gewalt unberührte Produkte des menschlichen Geistes zu sehen. In Wirklichkeit wurden keine Schlachten geschlagen, ohne dass Schriftsteller und Künstler ihren Beitrag leisteten.
Der Erste Weltkrieg überstieg mit seinen Dimensionen und Folgen alle bis dahin geführten Kriege und wurde schon von Zeitgenossen als der „Große Krieg“ bezeichnet. Die Zahl der beteiligten Staaten und der an verschiedenen Fronten kämpfenden Soldaten, die nach Millionen zählenden Opfer sowie das Ausmaß der Zerstörungen berechtigen zu dieser Bezeichnung. Hinzu kam der Einsatz von Militärtechnik, wie ihn frühere Kriege nicht kannten: Gas, Aeroplane, gepanzerte Kampffahrzeuge, schwere Artillerie, aber auch Kriegspropaganda als eine Möglichkeit, die öffentliche Meinung zu beeinflussen und somit den Krieg „mit anderen Mitteln“ zu führen.
Zu Propagandazwecken wurde in der österreichisch-ungarischen Armee als Sondereinrichtung des Armeeoberkommandos ein „Kriegspressequartier“ (KPQ) gegründet, das die Aufgabe hatte, der Presse Berichte über das Kriegsgeschehen in Wort und Bild zu liefern. Besonders zahlreich waren im KPQ Journalisten und Künstler vertreten, darunter bekannte Schriftsteller wie Roda Roda, Egon Erwin Kisch, Leo Perutz, Richard A. Bermann (Arnold Höllriegel), Ferenc Molnár, Robert Michel, Franz Werfel oder Künstler wie Oskar Laske, Oskar Kokoschka, Ferdinand Staeger, Ludwig Hesshaimer, Albin Egger-Lienz u. a. Für die Kriegsberichterstattung wurde außerdem eine Bild- und Filmstelle eingerichtet, dazu ein Theater- und Musikreferat und schließlich eine Zensurstelle, die alle Informationen zu überwachen und über ihre Veröffentlichung zu entscheiden hatte.
Parallel dazu wurde im Wiener Kriegsarchiv eine „Literarische Gruppe“ ins Leben gerufen, die den Krieg zu dokumentieren und publizistisch zu propagieren hatte. In dieser Gruppe wirkten beispielsweise Franz Theodor Csokor, Rudolf Hans Bartsch, Franz Karl Ginzkey, Felix Salten, Stefan Zweig, Rainer Maria Rilke, Alfred Polgar (Polak).
Sowohl das KPQ als auch die „Literarische Gruppe“ boten vielen Journalisten, Schriftstellern und Künstlern eine Möglichkeit, den Kriegsdienst mit der Waffe zu vermeiden und stattdessen eine Aufgabe im Kriegspropagandaapparat mit Feder, Pinsel oder Kamera zu übernehmen.
In der Ausstellung und der Begleitpublikation wird der bewusste oder unbewusste Anteil von Literatur und Kunst am Ersten Weltkrieg gezeigt. Dabei werden sowohl das Schwanken der Künstler und Intellektuellen zwischen Patriotismus und Pazifismus als auch ihr freiwilliges Engagement in Kriegssachen geschildert. In der Vielzahl der Namen sind ganz verschiedene Einstellungen zum Krieg zu erkennen, aber auch innerhalb einzelner Biographien sind unterschiedliche Phasen und Wandlungen zu beobachten.
Einige der Schriftsteller und Künstler im Dienst der k.u.k. Kriegspropaganda stammten aus Böhmen und Mähren; ihnen ist in dieser Ausstellung besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Ansprechpartner
Anna Knechtel M.A., knechtel@stifterverein.de, Telefon +49 89/62 27 16-30
Technische Angaben
35 Tafeln in Glasrahmen mit den Maßen 80 x 60 cm (nur Hochformate)
Beschriftung
Die Ausstellungtafeln sind deutsch beschriftet. Die Texte sind auch in tschechischer, slowenischer, englischer, italienischer und ungarischer Version verfügbar.
Werbematerial
Pressetexte
Begleitpublikation in 2 Bänden, hrsg. von Jozo Džambo (Teil 1: Beiträge, Teil 2: Dokumentation)
Ausleihbedingungen und Kosten
Die Ausleihe der Ausstellung erfolgt nach Rücksprache mit einem Vertreter des ASV und Unterzeichnung einer Vereinbarung über den Verleih von Ausstellungen. Es wird keine Gebühr erhoben. In der Regel ist die Ausstellung in München abzuholen und nach Ende der Ausstellung nach München zurückzubringen.
Die Kosten für Transport, Versicherung, Plakate und Einladungen, den Auf- und Abbau sowie gegebenenfalls für Reise und Unterkunft eines Mitarbeiters des Adalbert Stifter Vereins (Einführungsvortrag) trägt der Veranstalter. Sondervereinbarungen gelten nach Absprache mit dem ASV und sind Bestandteil der Vereinbarung über den Verleih von Ausstellungen.
Transportbedingungen
Die Ausstellungsplakate sind gerahmt. Es ist für ausreichend Material zur Polsterung zu sorgen, um Glasbruch zu vermeiden: Decken, Holzwolle, Pappe, Schnüre und Gummibänder zum Befestigen.
Bisherige Ausstellungsorte
Nach der Vernissage der Ausstellung am 19.5.2003 in der Alfred Kubin Galerie im Sudetendeutschen Haus, München, war die Ausstellung zu sehen in:
Linz, Prag, Brünn und Austerlitz/Slavkov (2004)
Innsbruck und Kobarid/Karfreit/Caporetto (Slowenien) (2005)
Ljubljana (Slowenien) (2006)
Budapest, Fünfkirchen/Pécs (Ungarn) und Székesfehérvár/Stuhlweißenburg (Ungarn) (2008)
Graz, Wien (2009)
St. Michael/Burgenland (2010)
Kaufbeuren-Neugablonz, Isergebirgsmuseum (2012)
Abtei Plankstetten (Oberpfalz) und Dresden (2014)
Düsseldorf, Gerhard-Hauptmann-Haus (2016)
Kloster Speinshart (2019)
Die Ausstellung zeigt selbstgestaltete Veranstaltungsplakate von Häftlingen des als „Ghetto“ bezeichneten Theresienstädter Konzentrationslagers, mit denen sie zu Opernaufführungen, Kabarettvorstellungen, klassischen und modernen Konzerten, Chorabenden und wissenschaftlichen Vorträgen einluden. Obwohl sie unter menschenunwürdigen Umständen dahinvegetierten und ihre Situation ausweglos war, fanden sie Zeit und Kraft für kulturelle Aktivitäten und setzten damit im Angesicht des Todes ein Zeichen gegen die Entmenschlichung. Dank der Vermittlung des Historikers Dr. Rudolf Wlaschek, Mönchengladbach, konnten in dieser Ausstellung erstmals deutschsprachige Plakate aus der sogenannten Hermann-Sammlung in Theresienstadt ausgestellt werden.
Ansprechpartner
Anna Knechtel M.A.
Art und Anzahl der Exponate
35 ungerahmte Karton-Tafeln 80 x 60 cm mit aufgeklebten Farb-Reproduktionen, incl. vier Texttafeln
Beschriftung
Schilder mit kurzen Erläuterungen zu den einzelnen Plakaten in deutscher Sprache
Werbemittel
Pressetexte
Empfehlenswert zu lesen: Wlaschek, Rudolf: Kunst und Kultur in Theresienstadt
Einführungsvortrag durch einen Mitarbeiter des AS
Digitale Ausstellung
Ausstellung als PDF (Download)
Bisherige Ausstellungsorte
Nach der Vernissage am 27.2.2003 in der Alfred Kubin Galerie im Sudetendeutschen Haus, München, war die Ausstellung zu sehen in:
Furth i. Wald 2003
Herrsching/Ammersee 2004
Merzdorf-Memmelsdorf/Ufr., Alte Synagoge 2009
Transport
Die Ausstellungsplakate sind in mehreren großformatigen Mappen aus Karton gelagert und können liegend transportiert werden.
Versicherungswert
Pro Tafel 50,- €
Ausleihbedingungen
Die Ausleihe der Ausstellung erfolgt nach Rücksprache mit einem Vertreter des ASV und Unterzeichnung einer Vereinbarung über den Verleih von Ausstellungen. In der Regel ist die Ausstellung in München abzuholen und nach Ende der Ausstellung nach München zurückzubringen. Der Ausleiher verpflichtet sich, die Ausstellung vom Zeitpunkt der Übernahme bis zur Übergabe zu versichern. Der Versicherungswert beträgt 1.700 €.
Leihgebühr
Für die Ausleihe der Ausstellung wird keine Gebühr erhoben. Die Kosten für Transport, Versicherung, Plakate und Einladung, den Auf- und Abbau sowie gegebenenfalls für Reise und Unterkunft eines Mitarbeiters des Adalbert Stifter Vereins (Einführungsvortrag) trägt der Veranstalter. Sondervereinbarungen gelten nach Absprache mit dem ASV und sind Bestandteil der Vereinbarung über den Verleih von Ausstellungen.
Rudolf Bruner-Dvořák (1864–1921) war der Hoffotograf Franz Ferdinands und Vorreiter der Fotoreportage in Zeitschriften. Seine Fotografien zeigen den Thronfolger Franz Ferdinand und Kaiser Franz Josef zum Beispiel bei Manövern, Jagdausflügen, Besuchen in Böhmen oder Erholungsurlauben in St. Moritz. Die Bilder stammen aus der reichhaltigen Sammlung des tschechischen Fotohistorikers Pavel Scheufler, dessen Fotoarchiv mehr als 30 000 Positive und Negative aus der Zeit der Habsburgermonarchie umfasst.
Die Rahmen für die Ausstellung müssen vor Ort verfügbar sein. Die Ausstellung kann auch mit einer reduzierten Anzahl der Bilder präsentiert werden.
Die Ausstellung, erstellt in Kooperation von Pavel Scheufler und dem Kulturreferenten für die böhmischen Länder, wurde vom 13. Juni bis 25. Juli 2014 im Sudetendeutschen Haus in München gezeigt.
Maße:
5 x Passepartout mit Fotografie und Beschriftung Größe 65 x 80 cm
46 x Passepartout mit Fotografie und Beschriftung Größe 50 x 70 cm
1 x Passepartout mit Einführungstext Ausstellung Größe 50 x 70 cm
Kontakt:
Dr. Wolfgang Schwarz
Kulturreferent für die böhmischen Länder
Tel. 0879 622 716 35