Veranstaltungsdetails
Nach dem Kriegsende vor über 75 Jahren begann für Millionen von Menschen trotz der Befreiung vom menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Herrschaft eine Zeit der Verfolgung und Gewalt. Am Beispiel der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei 1945/46 geht es in diesem Vortrag um die literarische Gestaltung der Erfahrungen aus dieser Zeit. Dabei werden vor allem die Herausforderungen, denen Frauen sich stellen mussten, vorgestellt und die spezifische Verarbeitung durch weibliche Autoren in den Blick genommen.
Bei der Betrachtung von sowohl autobiographischen Texten unbekannter Autorinnen als auch poetisch verarbeiteten Erfahrungen bekannter Autorinnen wie Gudrun Pausewang, Annelies Schwarz, Gertrud Fussenegger, Erica Pedretti u.a. werden Hintergründe und Darstellungsweisen vorgestellt.
Anna Knechtel ist Slavistin und Germanistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Adalbert Stifter Verein.
Eintritt: 8 €
Veranstaltung Nr. M244170, Anmeldung erforderlich.
In Kooperation mit der Münchner Volkshochschule
Weitere Angaben auf der Website der Münchner Volkshochschule