Veranstaltungsdetails
Wer waren eigentlich die Deutschen in den böhmischen Ländern, und wie versteht sich die deutsche Minderheit in der Tschechoslowakei heute? Was unterscheidet die Sudetendeutschen von Deutschböhmen, und warum werden die Prager deutschen Schriftstellerinnen und Schriftsteller sowohl in den Kanon der österreichischen als auch in den der deutschen Literatur aufgenommen? Diese und weitere Fragen nach der kulturellen, historischen und sprachlichen Identität werden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, so dass deutlich wird, wie multikulturell das (Selbst)-Verständnis der Deutschen der Region ausgeprägt ist.
Es diskutieren Peter Becher (Vorstandsvorsitzender des Adalbert Stifter Vereins und Schriftsteller, Holzkirchen), Peter Brod (Journalist, Prag), Johannes Jetschgo (Autor und Journalist, Linz) und Zuzana Schreiberová (Multikulturelles Zentrum Prag). Moderation: Zuzana Jürgens (Adalbert Stifter Verein).
Die Pianistin Maja Matijanec umrahmt das Podiumsgespräch mit Stücken von Bedřich Smetana und Erwin Schulhoff.
Eintritt frei
Anmeldung erforderlich unter: veranstaltungen_berlin@embassy.mzv.cz
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Tschechischen Botschaft in Berlin und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa.